Bereits Mitte Dezember 2014 hatte ich mich für den KKL-Kongress in Bad Cannstatt angemeldet und konnte am Sonntag, dem 8. Februar 2015, sogar mit lieben Freunden mitfahren.
50 Jahre diplomatische Beziehungen Israel-Deutschland waren für den „Jüdischen Nationalfonds“ Anlass diesen „Natürlich für Israel Kongress“ zu veranstalten und über 1.000 Teilnehmer trafen sich zu einem friedlichen, in jeder Beziehung inhaltsreichen „Israel-Tag“ im herrlichen Bad Cannstadter Kurhaus und erlebten einen großartigen Tag.
Das Programm war vielseitig – in verschiedenen Räumen gab es unterschiedliche Schwerpunkte – ich selbst hatte mich dazu entschlossen im „großen Kursaal“ zu sein, hier waren die großen Themen mit Vorträgen von und Interviews im Vordergrund – dazu ein Konzert mit Moshe Becker und Inbal Leverton, beide aus Israel.
Auf Einzelheiten einzugehen, ist hier nicht der Platz – nur eines, der sehr persönliche Bericht von Generalmajor (Reserve) Doron Almog, Israel, hat mich – und nicht nur mich, zutiefst bewegt – wie gut, dass ich ein Taschentuch dabei hatte!
Die Bilder hier geben einen kleinen Einblick zu diesem großartigen Tag – nicht immer sind alle in bester Qualität – ich hatte leider meine große Kamera zu Hause gelassen!
Es ist wunderbar bei Israel-Veranstaltungen auch immer wieder viele liebe Freunde, jüdische und nicht-jüdische, zu treffen – gemeinsam Israel im Herzen zu tragen – für Israel einzustehen – das Motto des KKL-Kongresses konnte besser nicht gewählt sein: „Natürlich für Israel Kongress“!
Es war ein großer Tag für Israel und der Segen des Ewigen lag erfahrbar über dieser Veranstaltung.
Am 9. Februar gab es einen Bericht zum Kongress in der „Stuttgarter-Zeitung.DE“, zu dem ich nicht schweigen konnte. Ich habe an den Autor des Berichts geschrieben – der Link zur Bericht hier: Lehren aus der Geschichte und mein Brief an den Autor:
An die Stuttgarter Zeitung z.H. Dr. Knut Krohn
Betrifft: Beitrag „Lehren aus der Geschichte“ am 8. Februar 2015 in der Stuttgarter Zeitung
Sehr geehrter Herr Dr. Krohn,
als mich am 9. Februar 2015 eine Mail von Bärbel Illi, Vorsitzende des DIG-Stuttgart und Mittlerer Neckar, mit einem Link zur „Stuttgarter Zeitung“ mit Ihrem Bericht (Titel siehe oben) erreichte, dachte ich im falschen Film zu sein!
Sie schreiben in Ihrem 3. Absatz (unter dem Bild) „Und dann wurde Woffsohn provozierend konkret“ – es folgen Ausführungen zum Vortrag von Ex-General Doron Almog!
Und darum geht es hier: Sie haben nicht ein Bild von Dr. Michael Wolffsohn an den Beginn gestellt – mit einer Anmerkung zum Bild – sondern haben ein Bild von Ex-General Doron Almog als Titel zu Ihrem Bericht mit einem äußerst provokanten Text daneben gewählt
Und da Sie ja offensichtlich den gesamten Vortrag von Ex-General Doron Almog – eine durch und durch bewegende Vita – gehört haben, ist Ihr Text neben dem Bild wirklich an Perfidie nicht zu überbieten!
Sie, sehr geehrter Herr Krohn, dürften nur zu gut wissen, was heute in Köpfen bezüglich der Worte „Juden, Israel und Israelis“, die ein Bild mit derartigem Text sehen und lesen vorgeht! – mit Sicherheit nichts Gutes – sondern das ganze Gegenteil! – und dazu haben Sie einen unverantwortlichen Beitrag geleistet!
Da hilft es dann auch nicht am Ende des dritten Abschnitts zu schreiben.
„Doch dann zeigte der Ex-General auch eine andere, menschliche Seite…..“ – der Leser sieht das Bild und registriert Ihren Text dazu – das ist Fakt – und sieht sich in seiner anti-semitischen und anti-israelischen Denke bestätigt.
Was immer Sie dazu veranlasst hat, Ihrem Bericht, der ja in der Hauptsache dem Vortrag von Dr. Michael Wolffsohn gewidmet ist, das Bild eines „Ex-Generals der IDF mit dem Text:
„General Doron Almong rühmt sich, Terroristen getötet zu haben.“
voran zu stellen, veranlasst wiederum mich persönlich zu einem:
„Honi soit qui mal y pense“!
Nein, sehr geehrter Herr Krohn, in solcher Art und Weise zu einem Tag, der ja unter anderem auch dem „50 Jahre diplomatische Beziehungen Israel-Deutschland“ gewidmet war, zu agieren – das war mehr als nur ein „faux pas“ – das ist und bleibt unverantwortlich.
Wohl nicht umsonst sind etliche, der ersten haarsträubenden Kommentare von Herrn Rajab und Frau Kunkel zu Ihrem Bericht gelöscht worden – ja. Ich habe das sehr gut beobachtet!
Mit freundlichen Grüßen – es folgt mein Name, Adresse und Aktiväten
PS: dieser Brief geht heute Abend an Bärbel Illi, DIG-Stuttgart Mittlerer Neckar, und mit dem Link der „Stuttgarter-Zeitung.DE“ an die Botschaft des Staates Israel in Deutschland und denn KKL in München.__________ENDE
Bilderfolge – Beschreibungen auf den Fotos – per „klick“ vergrößern – ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich auf den Bildern Bad Cannsta„dt“ anstatt Cannsta„tt“ geschrieben habe.