Voranmerkung AhuvaIsrael: diesen Artikel habe ich während meiner Fahrt nach Berlin gelesen und finde ihn so gut, dass ich ihn ganz einfach sogleich abgeschrieben habe. Wir haben hier ein weiteres Beispiel für das jüdische traditionelle „TIKUN OLAM“ – die Welt zu einer besseren machen! Der Bericht hat mich tief berührt und mir Traänen in die Augen getrieben – und es ist doch wirklich so maßlos traurig, dass wir nichts, aber auch gar nichts von diesen großartigen Hilfen, die Israelis leisten, zu hören bekommen –statt dessen nur „Israel der große Negativ-Posten für die Welt“ !!! – Israel, dass doch heute schon ein so großer Segen für die Welt ist!!!_______________________Ende
„Niemand bittet um die Erlaubnis zu töten. Wir bitten nicht um Erlaubnis, Leben zu retten!.
Aus: „Medizinische Geschichten aus der Zeitschrift „Jerusalem Post“ vom 30. August 2013 – in der Deutsche Ausgabe von MAOZ Deutschland e.V. von Shira S.-R. Oktober 2013
Neulich sahen wir in den hebräischen TV-Nachrichten eine spezielle Geschichte über eine israelische NGO (Nichtregierungsorganisation), die sich innerhalb von Syrien betätigt.
Die Gründerin der Organisation, deren Gesicht verborgen und deren Name geheim blieb, sagte: „Niemand bittet um die Erlaubnis zu töten. Wir bitten nicht um Erlaubnis, Leben zu retten!. Wir arbeiten für niemanden, nur für unser Gewissen.“
Die Gründerin, die wir „Yael“ nennen werden – von dieser bemerkenswerten Organisation erklärte, dass sie ungefähr 1200 Israelis sind. Sie alle lieben ihr Heimatland und glauben an eine jüdische Tradition und Kultur, in der Werte wie mitfühlender, unvoreingenommener Respekt und Unantastbarkeit des menschlichen Lebens und dessen Würde geachtet werden.
„Wir glauben, dass wir gesegnet sind, in einem demokratischen Land geboren zu sein, das seinen Bürgern ermöglicht, in herausfordernde und gefährliche Gegenden zu reisen,“ sagte sie.
„Außer dieser Verpflichtung dem menschlichen Leben gegenüber ist die Organisation auch eifrig bemüht, Israels Grenzen und seine Bürger vor Bedrohungen zu schützen.“
„Heutzutage,“ fuhr sie fort, „bei so viel wirtschaftlicher Macht und Verteidigungsfähigkeit, fühlt sich Israel verpflichtet, die ‚Stimme der Stimmlosen’ zu werden. Und das sogar in diesem speziellen Fall, wenn es bedeutet, die Stimme der wehrlosen Bevölkerung eines unserer härtesten und grausamsten Feinde zu sein.“
Leider ist die harte Realität, dass die Organisation zugunsten der Opfer von Assads Gräueltaten wirkt. Das bedeutet für sie, dass sie ihre Aktivitäten im Untergrund durchführen müssen.
Sie haben eine enge Zusammenarbeit mit demokratischen, säkularen syrischen Gruppen, die eine erhebliche Präsenz vor Ort haben. Sie liefern tonnenweise Lebensmittel, Medikamente und Grundversorgungsgüter nach einem abgestimmten Verteilungsplanin spezielle Regionen.
Yael erklärt, wie das Bankensystem in Syrien zusammengebrochen ist, und die meisten Familien der Rebellen auf ihre Geldanlagen nicht mehr zurückgreifen konnten. Sie verkauften ihre paar wertvollen Sachen, aber nach zweieinhalb Jahren sind sie bettelarm.
Viele Kinder haben zugesehen, wie ihre Mütter brutal vergewaltigt wurden, während ihre Mütter sie anflehten zu schweige, um weiteres Unheil zu verhindern.
„Wir alle sind Eltern“, sagt Yael. „Wir alle haben Familien und verstehen, welches die Konsequenzen sind, falls wir je in Schwierigkeiten geraten“, erklärte Yael der Jerusalem Post. „Es gibt keinen schlauen Weg, mit der Angst fertig zu werden. Aber die Entscheidung, dies zu tun und zu fühlen, dass am richtigen Ort zur richtigen Zeit ist und das man dabei hilft, einen entscheidenden Unterschied zu machen, ist so lohnenswert.“
Eine ihrer schwierigsten Herausforderungen ist die Muslimbruderschaft, die in den Moscheen Hilfsgüter verteilt, aber nur bestimmte Leute herein lässt, um sie mit Hilfsgütern zu versorgen. Außerdem bekämpft die Muslimbruderschaft jeden anderen, der versucht, auf andere Weise Hilfsgüter zu vertellen. De säkularen Rebellen wurden angegriffen, weil sie ihre eigenen Hilfsgüter mitbrachten. Außerdem hat das Assad-Regime die Wasserzufuhr in Regionen abgeschnitten, die vom Einsatz chemischer Waffen betroffen waren. Wasser ist für die Menschen in diesen Regionen unentbehrlich, um von ihren Körpern die Chemikalien abzuspülen.
Die Organisation hat hunderte Tonnen von Grundnahrungsmitteln geliefert, Sanitätsartikel inklusive Seife, Zahnbürsten, Hygiene-Packungen für Frauen, Toilettenpapier und Papiertaschentücher; lebensnotwendige Artikel für Flüchtlinge wie Isoliermaterial, Matratzen, Decken, Blechplatten um Behausungen und Wasser-Kantinen zu bauen;
Und auch 300.000 Stück Trockennahrung, die jeweils fünf Personen eine Woche lang ernähren (Jerusalem Post, 9. September 2013)
„Ich glaube, was die meistem meiner Freiwilligen mehr fürchten als den Tod, ist die Gleichgültigkeit,“ sagt Yael. „Der Glaube, dass Gleichgültigkeit tötet, ist stärker als jede Angst.“
ISRAELISCHE KRANKENHÄUSER BEHANDELN SYRER
Zusammen mit diesen edlen und mutigen Freiwilligen, die sicherlich ihr Leben riskieren, haben die israelische Armee und israelische zivile Krankenhäuser aus dem Norden ihre Arme weit geöffnet, um verwunderten Syrern zu helfen.
Der Öffentlichkeit wird nicht gesagt, wie diese die syrisch-israelische Grenze überqueren, aber die Kunde verbreitet sich in Syrien, dass Verwundete in Israel Hilfe bekommen können.
Aber das jüdische Erbe erkennt an, dass jedes menschliche Wesen wichtig ist. Der Direktor eines dieser Krankenhäuser erwähnte ein dreijähriges Mädchen, das Tag und Nacht nach seiner Mutter schrie. Voller Stolz erzählte er: „Ich sah meine Leute, wie sie alles Mögliche taten, um das Mädchen zu trösten.“
Die Krankenhäuser tun alle, was in ihrer Kraft steht, damit sich die Patienten wohl fühlen. Sie haben arabisch sprechende Mitarbeiter zur Hand, die mit den Patienten sprechen, die bei Bewusstsein sind, wenn sie ankommen und die sie während ihres ganzen Aufenthaltes begleiten.
Meistens kommen die Patienten alleine an, also ohne Familie und ohne jegliche persönliche Sachen. Und wenn sie sich dann in einem jüdischen Krankenhaus wieder finden, sind sie doppelt traumatisiert. Ein kleiner Junge dachte zuerst, er wäre im Libanon und geriet in Panik, als er erkannte, dass er in Israel ist. Aber als einer der Sozialarbeiter mit ihm auf arabisch sprach, und als er sah, wie die Ärzte ihm helfen wollten, entspannte er sich und beruhigte sich wieder.
Dr. Barhoum, Direktor des Western Galilee Krankenhause, erklärte, für sein Personal gelte der professionelle Aspekt, dass die Schwestern und Mediziner ihren Job ausüben, den sie gelernt haben: zu helfen.
Aber da wäre auch der moralische Aspekt, fuhr er fort, wodurch die Mitarbeiter des Hauses die Pflicht als Menschen hätten, humanitäre Hilfe zu sichern, um Leid zu lindern. Barhoum glaubt, dass dieser Aspekt seine Leute am meisten beeinflusst.
In einer anderen Abteilung erzählt Dr. Sella von einem 23-jährigen Syrer, der durch eine Explosion verletzt wurde. Ein Granatsplitter drang durch sein Wange, durchschnitt den Kinnbacken und gelangte in seinen Brustkorb. In Syrien wurde er irgendwie operiert, aber er blutete im Genick. Also sandte ihn das israelische Feldlazarett weiter zu Dr. Sella.
Die Mitarbeiter hatten über die Monate schon eine Beziehung zu ihm entwickelt und brachten ihm Kleidung, Bücher und zum Schluss sogar Knabberzeug – alles Mögliche, nur damit er sich wohler fühlt.
Alles, was er über Israel wusste, drehte sich um den arabisch-israelischem Konflikt. Er hatte keine Ahnung, dass Araber und Israelis auch zusammen wohnen und inmitten Israels auf verschiedene Art und Weise zusammenarbeiten.
Als er sah, dass das Personal aus Moslems, Christen und Juden bestand, die zusammen arbeiteten und jeden Menschen gleich behandelten, konnte er die Welt nicht mehr verstehen. Nach vielen Monaten konnte er entlassen werden. Er weinte, als er sich von den Mitarbeitern verabschiedete und erklärte ihnen, dass seine Zeit in Israel seine Sicht über das Land und den Konflikt verändert hätte.
Dr. Sella meinte: „Gott ist in den kleinen Details, nicht in den großen. Fange mit den kleinen Details an, so veränderst du die Welt.“
Und wo hast du ihn gelesen/abgeschrieben?
Eine gute rage – ich habe soeben festegestellt, dass nicht alles drin war und habe es korrigiert :)!
Aus: „Medizinische Geschichten aus der Zeitschrift „Jerusalem Post“ vom 30. August 2013 – in der Deutsche Ausgabe von MAOZ Deutschland e.V. von Shira S.-R. Oktober 2013
Ich erhalte diese kleien Zeitschrift monatlich seit vielen Jahren!
Sie haben immer ehr gute Artikel!!!