SCHÖNFÄRBEREI DES ARABISCHEN HASSES

Vorbemerkung AhuvaIsrael:  als ich vor einigen Wochen den „Adwan-Bar-Tal“ Bericht las, in dem es um eine vergleichende Untersuchung von Inhalten palästinensischer und isreelischer Schulbücher ging mit dem Ergebnis, dass sie sich grundsätzlich nur „unwesentlich“ unterscheiden würden – kam mir das außerordentlich unglaubwürdig vor! Als ich dann am Freitag, 22. März 2013, in  „KARMEL“ – Neues aus Israel den nachfolgenden Artikel las war mir sogleich klar, dass mein ungutes Gefühl über den „Adwan und Daniel Bar-Tal“ – Bericht nicht von ungefähr sehr fragwürdig erschien.  Itamar Marcus hat mir freundlicher Weise „grünes“ Licht zur Veröffentlichung seines Artikels gegeben – dafür an dieser Stell noch einmal herzlichen Dank!____________________________________

von Itamar Marcus

Quelle: KARMEL-Neues aus Israel – Haifa – März 2013

Es fällt einem schwer, sich eine Analyse der PA-Schuöbücher (im Vergleich zu den israelischen vorzustellen, die noch fehlerhafter ist als der kürzliche Bericht des Rates der religiösen Institutionen im Heiligen Land, geleitet von Sami Adwan in Zusammenarbeit mit der Bethlehemer Universität und Daniel Bar-Tal von der Tel Aviv-Universität.

Die Ungenauigkeiten des Berichts beginnen mit seiner Methodologie, alle Zitate aus israelische und palästinensischen Schulbüchern konsequent unter demselben Schlagwort aufzuführen – und so eine Symmetrie herzustellen, die gar nicht existiert. Ein anderer großer Fehler liegt darin, dass er der „Randerscheinung“ der ultra-orthodoxen Schulen in Israel genau so viel Gewicht beimisst wie der Hauptrichtung der staatlichen Schulen. Dadurch  wird die Zahl der problematischen Beispiele auf der israelischen Seite künstlich aufgebläht, um den irreführenden Versuch zu unterstützen, eine Gleichwertigkeit zwischen dem palästinensischen und israelischen Schulsystem aufzuzeigen.

Aber der entscheidende Fehler des Berichts besteht darin, dass er absichtlich den Hass und die Gewaltförderung verschleiert, die eine zentrale Rolle im Erziehungssystem der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) spielen. Dieser Hass, zusammen mit der Verherrlichung von Hass und Terror, der durch die täglichen Aktionen und Botschaften der PA-Leiter und ihrer Institutionen zum Ausdruck kommt, verdammt praktisch die kommenden Generationen dazu, den Konflikt fortzusetzen.

Was verbarg nun der Adwan-Bar Tal Bericht vor der Welt?

Die übergreifende Botschaft, die die Unterweisung und Erziehung des PA-Schulsystems durchdringt, ist die totale Ablehnung des fundamentalsten Rechts des israelischen Volkes – sein Recht zu existieren.

Dies ist die Weise, wie die palästinensischen Schulbücher die Kinder über Israel unterrichten: „… die Nakba (Katastrophe), die in 1948 stattfand, als die Juden Palästina besetzten, dort ihren Staat errichteten und die palästinensische Nation ins Exil verbannten, nachdem sie sie gefoltert, massakriert und ihr Land gestohlen hatten sowie ihre Häuser und Heiligen Stätte“. (Arabische Sprache, Analyse, Literatur, Kritik, Klasse 12 S. 74-75, Revidierte Experimentelle Ausgabe, 2012)

Oder wie dies: Palästinas Krieg endete mit einer Katastrophe, die beispiellos in der Geschichte ist,- als die zionistische Bande Palästina stahl und sein Volk und sein Volk aus seinen Städten und Dörfern vertrieb, mehr als 500 Orte zerstörte und den sog. Staat Israel errichtete.“ (Arabische Sprache, Anailyse. Literatur und Kritik, Klasse 12, S. 104) Als PMW (Beobachter der palästinensischen Medien) im Jahre 2007 einen Bericht über palästinensische Schulbücher veröffentlichte, endete der eben zitierte Text mit den Worten: „… und den Staat Israel errichtete.“ Heute werden die palästinensischen Kinder also über den „so genannten Staat Israel“ unterrichtet. Solche Anderungen sind nicht zufällig. Die PA-Erziehung, die die PA-Gesellschaft im Allgemeinen widerspiegelt. scheint immer hasserfüllter zu werden.

Adwan und Bar-Tal führen  „vier wesentliche Erkenntnisse“ auf. Die erste ist: „Entmenschlichung und Dämonisierung waren sowohl in israelischen als auch palästinensischen Büchern sehr selten.“

Das ist ganz eindeutig falsch. Dass keine Juden mit Hakennasen in den PA-Schulbüchern gezeigt werden, bedeutet nicht, dass es keine Dämonisierung gibt. Israel das Existenzrecht zu verweigern, ist gewiss die äußerste Dämonisierung. Das ist die Grundlage, auf der die PA ihre gesamte politische Ideologie und Erziehung aufbaut.

Eine andere kritische Komponente der palästinensischen Dämonisierung ist die Definition Israels in einem Buch für die 12. Klasse als eines rassistischen, fremden, kolonialen Eindringlings:  „Das Phänomen des kolonialen Imperialismus kann man als die Existenz von Fremden unter den ursprünglichen Einwohnern eines Landes erklären, wobei sie (die Fremden) ein Gefühl der Reinheit Lind Überlegenheit haben und die ursprünglichen Einwohner mit verschiedenen Arten rassistischer Diskriminierung behandeln und ihre nationale Existenz leugnen. Kolonialer Imperialismus in der modernen Zeit ist bzw. war in Palästina, Süd-Afri-a und Rhodesien (Zimbabwe) vorherrschend.“ (Geschichte der Araber und der Welt im 20. Jahrhundert, Klasse 12, 2006 und 2007, S.6, und Revidierte Experimentelle Ausgabe, 2011, S. 5)

Dass die PA Israel als „rassistisch“,  „fremd“ und als einen „Kolonialisten“ definiert, ist nicht nur eine grobe Verleumdung, sondern es ist die Rechtfertigung der PA für alle Terrormorde von Israelis seit 1948. In einem anderen Buch für 12. Klassen lernen die Kinder, dass das „internationale Recht“ Menschen, die unter diesen drei Typen von Regimen leben, das unabdingbare Recht gewährt, diese Regimes zu bekämpfen. (Zeitgenössische Probleme, Klasse 12, 2006, S. 105, und Zweite Experimentelle Ausgabe, 2009, S. 101)

Im selben Schulbuch steht darin noch. dass „bewaffneter Kampf‘ nicht nur durch das internationale Recht erlaubt ist. sondern dass „jeder Versuch, diesen Kampf gegen koloniale und fremde Herrschaft sowie rassistische Regime zu unterdrücken. als Verstoß gegen die UNO-Konvention und die Prinzip-Erklärung internationalen Rechts betrachtet wird…“ Die Förderung des nationalistischen bewaffneten Kampfes durch die PA wird noch dadurch verstärkt, dass Gewalt gegen Israel im Namen des Islam als Pflicht verkündet wird„bis zur Wiederauferstehung.“

Islamische Erziehung für die 12. Klassen lehrt. dass der Konflikt mit Israel ein „RIbat für Allah*‚ ist. was definiert wird „als eine der Aktionen, die zum Heiligen Krieg für Allah gehören und die gewöhnlich in Gebieten anzutreffen sind, wo es einen Kampf zwischen Moslems und ihren Feinden gibt.“‘ (Islamische Erziehung, Klasse 12, 2006 und 2012, S. 86) Aber während Ribat auch einen gewaltlosen Kampf bedeuten kann, machen die PA-Schulbücher es den Kindern klar, dass ihre Verpflichtung militärischer Art ist.

Es ist von Bedeutung, dass weder diese Legitimierung „bewaffneten Kampfes“ gegen „koloniale und rassistische Fremdherrschaft“ – die PA-Definition von Israel – noch die Aufforderung zu ewiger religiöser Gewalt gegen Israel im Adwan-Bar Tal-Bericht erwähnt wurde.

Hätten die Autoren dieses Gebiet ebenfalls in ihre Untersuchungen einbezogen, dann hätten sie zugeben müssen, dass es in den israelischen Schulbüchern keine entsprechende Verteidigung von Terror und Befürwortung von Gewalt gibt.

Das Versäumnis, dlese bedeutsamen und gefährlichen Botschaften der PA-Schulbücher aufzuführen – Botschaften, die von PA-Leitern seit 2000 aktiv verbreitet wurden, um ihren Terror  gegen Israel zu rechtfertigen -, ist bezeichnend für die fehlerhafte Methodologie und fundamentale Irrtümer des Berichts.

Diese und viele andere Unterlassungen und Verdrehungen machen es nötig, dass das US-Außenministerium (das dieses Projekt 2009 finanziell in Gang gebracht hatte) diesen Bericht unmittelbar und öffentlich zurück-weist. Sollte die USA dessen „Ergebnisse akzeptieren, dann werden die Chancen für eine friedlich Zukunft der Kinder auf beiden Seiten des Konflikts dramatisch abnehmen.

Auf einer Pressekonferenz im US-Senat sagte die damalige Senatorin Clinton im Jahr 2007, als der erste PMW-Bericht über die Schulbücher der PA veröffentlicht wurde: „Diese Bücher geben den palästinensischen Kindern keine Erziehung: sie geben ihnen ein Indoktrinierung. Wenn wir diesen Bericht im Zusammenhang mit anderen PA-Veröffentlichungen betrachten, denen diese Kinder ausgesetzt sind, sehen wir ein größeres Bild, das sehr beunruhigend ist. Es ist beunruhigend auf menschlicher Ebene, es beunruhigt mich als Mutter und es beunruhigt mich als US-Senator, weil es grundlegend und zutiefst die Sinne und den Geist dieser Kinder vergiftet.“

Tragischerweise haben Clintons Worte auch heute noch Gültigkeit. Die PA-Schulbücher sind – zusammen mit der PA-Kultur und ihren Medien – ein Rezept dafür, dass die Fortsetzung des Konflikts und Terrors auch in der nächsten Generation weitergehen wird. Nur wenn die internationale Gemeinschaft ihre politischen Kontakte und ihre Unterstützung für die PA von deren Erfüllung der Forderung abhängig macht, dass die sie ihre Kultur des Hasses und der Gewalt aufgibt, wlrd Frieden möglich sein. <>

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