Als ich gestern Abend, 06. Oktober, gegen 22:00h in mein Wohnzimmer rüber ging um die 22:15 Nachrichten in der ARD anzusehen, lief noch das Politmagazin „Report-München“. Es sollte wohl so sein, dass eben als ich kam der nächste Beitrag der Sendung angesagt wurde und ich noch rechtzeitig den „Aufnahme“ -Knopf drücken konnte. Was ich hörte und nun hie aufschreibe machte und macht mir ein um das andre Mal Gänsehaut.
Ich habe danach sogleich den gesamten Text der Sendung aufgeschrieben und möchte ihn an dieser Stelle den Lesern meines „Regenbogen I“- Blogs zur Einsicht geben. Die Bilder der Sendung müssen eben dazu gedacht werden, ebenso, dass sich Israel am 06.Oktober vor 35 Jahren bereits um diese Stunde sich Israel aller höchster Existenzbedrohung im Angriffskrieg der Syrer und Ägyptens, dem Jom Kippur-Krieg, befand. Und nun zum Inhalt der Sendung:
ARD-Tagesschau am 06.10.1973: Guten Abend meine Damen und Herren. Schwere Kämpfe haben im Nahen Osten die Gefahr eines neuen Krieges heraufbeschworen. Die Streitkräfte Israels und die Truppen der arabischen Nachbarstaaten Ägypten und Syrien liefern sich gegenwärtig die heftigsten Gefechte seit dem 6 Tage-Krieg von 1967. Am Suez-Kanal ägyptische und auf den Golan-Höhen syrische Armeen griffen völlig überraschen Israel an.
Report-München: Während Israel um seine Existenz kämpft, läuft auf dem Flughafen Marxwalde in der DDR eine völkerrechtswidrige Geheimoperation an: Report zeigt Exklusivdokumente, die belegen 28 Jahre nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches werden deutsche Soldaten in einen arabischen Angriffskrieg gegen den jüdischen Staat abkommandiert.
L.R., 1973 technischer Offizier im Jagdfliegergeschwader: „Ja, damals war Krieg in Nahost, und wir hatten also die, ich möchte mal sagen die Gefechtsaufgabe bekommen, wir befanden uns also de facto im Krieg, möchte ich mal sagen, und als Soldat hatten wir diese Aufgabe zu erfüllen.“
Report-München: Tatsache ist, die DDR Erich Honeggers stellt sich im Oktoberkrieg von Anfang an auf die Seite der syrischen Angreifer. In einem Brief an Syriens Staatschef Assad heißt es: ‚die DDR werde alles in ihren Kräften stehende tun, um den Kämpf Syriens gegen die imperialistisch-zionistische Aggression wirksam zu unterstützen’. Die DDR hält Wort. Am 4. Kriegstag wendet sich das Blatt an der Golan-Front.
ARD-Tagesschau am 16.10.1973: Israel hat inzwischen Reservisten mobilisiert – die Syrer müssen sich unter hohen Verlusten zurückziehen. Die von den Israelis erbeuteten Waffen auf den Golanhöhen, hier ein sowjetisches 130mm-Geschütz verstärkt die Feuerkraft der Israelis.
Shlomo Shpiro, Universität Bar-Ilan, Israel: „Am Anfang gab es im Golan ungefähr 100 israelische Panzer und 2000 syrische Panzer. Die Syrer haben mehr oder weniger fast die ganzen Panzer-Truppen verloren, die syrischen Luftkräfte hat auch dutzende Flugzeuge verloren.“
Report-München: Auch in der DDR herrscht Alarmstimmung: Syrien braucht dringend Raketen, Panzer und Jagdflugzeuge vom Typ MIK 21. Wie sie auch die Nationale Volksarmee der DDR besitzt.
Am 14.10.1973 stimmt Erich Honegger höchstpersönlich zu, wie dieses bislang unbekannte Dokument belegt (es wird gezeigt!), an den Angreifer Syrien in großem Umfang Waffen zu liefern, darunter 12 MIK 21. Die Wahl fällt af den Stützpunkt „Marxwale“ der Luftstreitkräfte der DDR in Osten der Hauptstadt der DDR. Piloten und Techniker des Jagdfliegergeschwaders 8 werden zu einer Sondersitzung gerufen.
L.R.: „Es wurde Gefechtalarm ausgelöst und dann nach einer gewissen Zeit haben wir dann den befehl bekommen, 12 MIK 21M zu zerlegen und zum Lufttransport vorzubereiten. Die Hoheitsabzeichen und die deutsche Beschriftung an den Flugzeugen wurde abgebeizt.“
Report-München: Die ausgewählten Soldaten werden in Uniformen der Zivilen DDR-Handelsmarine neu eingekleidet. Eine weitere völkerrechtswidrige Tarnmaßnahme. Wenig später landen in Marxwalde 16 Mal zivile sowjetische Transportflugzeuge vom Typ Antonow An-12.
J.B. 1973 Flugzeugführer im Jagdfliegergeschwader: „Wir kriegten es ja mit, dass auf dem Flugplatz hier Flugzeuge auseinander genommen werden, und dass die transportiert werden….. aber wusste ja niemand wohin und wie – und keiner hatte so den richtigen Durchblick.“
Report-München: In die Transportmaschinen werden in Marxwalde die 12 zerlegten MIK 21-Jets geladen. 12 Piloten und an die 30 Mann Begleitpersonal gehen an Bord, Dann heben die Maschinen ab in Richtung Budapest.
R.H. 1973 Flugzeugtechniker beim Jagdfliegergeschwader: „Und hier in Ungarn haben wir dann das erste mal erfahren, dass wir nach Syrien fliegen. Na, da war das dann eben alles klar, dass wir dieses Ding da unten durchziehen müssen.
Report- München: Zur gleichen Zeit wird in Syrien gekämpft.
ARD-Tageschau: „Damaskus ist Frontstadt“, berichtet Gerhard Konzelmann aus Damaskus, und weiter: „täglich beschießen israelische Phantom-Kampfflugzeuge einzelne Ziel in der Stadt mit Raketen.“
Report-München: Der Auftrag lautet: Übergabe der einsatzbereiten MIK 21 an die syrische Luftwaffe in Aleppo.
R.H.: „In Aleppo haben wir die Flugzeuge wieder zusammengebaut, und ich war dann derjenige, der die Fluhzeuge in betrieb genommen hat, also Triebwerksprobelauf mit sämtlichen Funktionen überprüfen, mit Nachbrenner….. und musste die dann vorbereiten zum Einfliegen.“
Report-München: Die MIK’s aus Marxwalde werden mit syrischen Hoheitskennzeichen umgespritzt und aufmunitioniert. Piloten wie J.B. testen die MIK’s – ein Himmelfahrtskommando, denn jetzt drohen Luftkämpfe mit israelischen Piloten. Kein Vorgesetzter informiert die Flugzeigführer über die Gefahren, die am Himmel drohen.
J.B.: „Syrien, das hatte man gehört, Golanhöhen hat man gehört in den nachrichten, da wird gekämpft, Israelis und ….ehmmm…, Israelis……., das es Probleme gibt, aber ganz konkret wussten wir nicht s, wir wurden auch nie mehr oder weniger kurz davor oder während des Aufenthaltes da über die gesamte politische und militärische Lage informiert.“
Report-München: Wie durch ein Wunder gibt es keine Gefechte. Eine internationale Krise wird um Haaresbreite vermieden.
Shlomo Shpiro: Deutsch Piloten, deutsche Kampfflugzeuge gegen Israel Anfang der 70ziger Jahre – als noch so viele Israelis Holocaust-Überlebende waren, das hätte zu einem unglaublichen Druck auf die israelische Regierung führen können etwas gegen die DDR zu unternehmen.“
Report-München: Doch Honeggers Krieg gegen den jüdischen Staat bleibt geheim. In Israel bis heute.
Ja, liebe Leser meines Blogs, diese unglaubliche Geschichte muss ein jeder sicher für sich erst mal verdauen, nicht wahr?
Am Mittwoch Abend geht Israel wieder in den großen Versöhnungstag, den Jom Kippur. Darüber gibt es ab Dienstag einen Bericht in „Regenbogen II“
Ich verabschied mich für heute mit 1. Mose 50, 20, ein Wort für Israel:
„Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber GOTT gedachte es gut zu machen, um zu tun, was jetzt am Tage ist, nämlich am Leben zu halten ein großes Volk.“
Baruch HaSchem – gelobt sei GOTT! – was ER sagt, das tut ER auch! – AhuvaIsrael